Psychogene Schmerzsyndrome


Schmerzen können verschiedene Ursachen haben.
Die Medizin unterscheidet zwischen organisch bedingten Schmerzen und psychogenen Schmerzen. Ein organisch bedingter Schmerz kann ausgelöst werden z.B. durch eine akute Entzündung im Magen-Darm-Bereich, Herz- oder Nierenbereich oder eine Sportverletzung. Schmerzen in den Gelenken oder der Wirbelsäule können mit akuten Entzündungen einhergehen, wie z.B. bei einem Bandscheibenvorfall oder bei Muskelverspannungen durch chronische Fehlhaltung am Schreibtisch oder in anderen Bereichen, und Schmerzen auslösen.
Psychogene Schmerzen haben ihre Ursache in einem chronisch gewordenen psychischen Konflikt.
Das körperliche Symptom drückt dann symbolisch den zu Grunde liegenden schmerzhaft-psychischen Konflikt aus. Das körperliche Symptom dient der seelischen Entlastung.
In der Psychologie spricht man auch von Konversionssyndrom oder Ausdruckskrankheit.
Es handelt sich um körperliche Beschwerden, welche einen unbewältigten unbewussten Konflikt ausdrücken.
Zugrunde liegt dann meist eine misslungene Abwehr (Abwehrmechanismen, welche den Konflikt bisher in „Schach“ gehalten haben wie z.B. Verdrängung, narzisstische oder altruistische Kompensation). Das Schmerzsyndrom kann so ein Symbol darstellen. Der zu Grunde liegende depressive Grundkonflikt bei gleichzeitiger „Ich-Pathologie“ führt dann nicht zur klassischen Psychoneurose, sondern zur Re-Somatisierung mit körperlichen Missempfindungen, leiblichem Unbehagen und in chronischen Schmerzen.
Schmerzen als Ausdruck eines unbewussten und unbewältigten seelischen Konfliktes.

Zu den häufig zu beobachtenden psychogenen Schmerzsyndromen gehören:
1. Chronisch rezidivierende Kopfschmerzen, wie Spannungskopfschmerz oder Migräne
2. Unterleibsschmerzen
3. Rückenschmerzen ohne organische Ursache
Grundsätzlich muss nicht jede psychische Auffälligkeit somatisieren, sprich körperlich werden.

Therapie:
In der Psychotherapie eines chronischen Schmerzsyndroms finden Tiefenpsychologie oder die Psychoanalyse Anwendung.
Ergänzend dazu: Autogenes Training oder Progressive Muskelrelaxation.

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