Münchner Institut für Psychophysiolyse.

Das Münchner Institut für Psychophysiolyse wurde im Herbst 2022 unter der medizinischen Leitung von Herrn Dr. Dr. Heinz Golling gegründet. Seit Gründung des Instituts besteht eine enge Kooperationspartnerschaft mit der Privatpraxis von Herrn Dr. med. Dr. phil. H. Golling. Die Forschungsschwerpunkte des Münchner Instituts für Psychophysiolyse liegen auf der Weiterentwicklung von Theorie-Konzepten der traditionellen Psychotherapie im Sinne der anerkannten Richtlinientherapien (z. B. psychodynamische Verfahren und Verhaltensmodifikation) und der darauf basierenden therapiepraktischen Anwendungsverfahren. Grundsätzlich strebt das Konzept der Psychophysiolyse die Integration der traditionellen Psychotherapieverfahren an und versucht durch empirische Fundierung der Integrationsschritte ein Optimum an Wirksamkeit und Evaluierbarkeit zu erzielen.

Im Mittelpunkt der Arbeit des Instituts steht die Weiterentwicklung des Psychophysiolyse-Verfahrens in Forschung und Lehre. Die Hauptziele dieses Vorgehens sind die Vermittlung von Grundlagenerkenntnissen aus der psychoanalytischen Entwicklungslehre mit Kernelementen der Konditionierungstheorien und schließlich deren Integration in das empirisch fundierte therapiepraktische Konzept der Psychophysiolyse. Weitere Schwerpunkte der Arbeit sind neben Forschung, Lehre und Weiterbildung die Entwicklung von modularen therapiepraktischen Konzepten, die sowohl im kurativen Bereich der psychosomatischen und psychotherapeutischen Medizin als auch im präventiven Bereich zur Vorbeugung und Vermeidung von psychischen und psychosomatischen Erkrankungen Anwendung finden werden.

Für den kurativen Bereich werden Therapie- und Trainingsmodule für die Indikationsbereiche von Burn-out-Syndromen, depressiven Erkrankungen, Angst-und Panikerkrankungen, Tinnitus, Migräne, Reizdarmsyndrom, Schmerzsyndrome und somatoforme Störungen et al. vorgehalten. Im präventiven Bereich werden zur Vorbeugung von Erkrankungen dieser Art modular-konzipierte Trainingskurse angeboten, die insbesondere spezifisch gefährdeten Berufsgruppen (z. B. Manager, Führungskräfte, Lehrer, Beamte, Unternehmer, Polizisten, Soldaten, Menschen in Heilberufen und nicht zuletzt Alleinerziehende und mehrfach belastete Menschen) zur Vermeidung psychischer oder psychosomatischer Erkrankungen dienen sollen.