Krisenintervention

---

Akute persönliche Krisen, Partnerkonflikt, Trennung, Mobbing, Arbeitsplatzkonflikte oder plötzlicher Arbeitsplatzverlust können eine Psychodynamik auslösen, welche ein sofortiges psychotherapeutisches Handeln oder Eingreifen erfordert.

Solche Krisensituationen können einhergehen mit einer schweren depressiven Störung, Angst- und Panikstörung, akute Schlaflosigkeit, Unruhe, Spannung bis hin zu einem suizidalen Denken. Fremdgefährdung ist nicht ausgeschlossen.

Personen, welche davon betroffen sind, fühlen sich wie „paralysiert“, sind völlig hoffnungslos und leiden unter schweren Insuffizienzgefühlen.

Völlig gefangen in ihrem Konflikt, sind sie nicht in der Lage, aus eigener Kraft aus ihrem „Labyrinth“  wieder herauszufinden.

In solchen Situationen ist eine psychotherapeutische Krisenintervention angezeigt.

Die von den Krankenkassen eingeführten Sprechstunden-Termine haben mitunter auch den Zweck, diese Klientel aufzufangen, was voraussetzt, dass ein kurzfristiger Termin zustande kommt.

Eine Krisenintervention kann sowohl psychiatrisch, verhaltenstherapeutisch als auch tiefenpsychologisch ausgerichtet sein. Ist eine Gesprächstherapie nicht ausreichend, kommen Psychopharmaka zum Einsatz, welche in der Lage sind, zumindest „die Spitze des Eisbergs“ abzutauen und schnelle Erleichterung zu schaffen.