Dissoziation – dissoziative Störung
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Die Dissoziation (aus dem Lat. „trennen, lösen, zerfallen) bzw. die sog. dissoziative Störung ist eine spezifische Folge schwerer Traumatisierung. Die Dissoziation beschreibt die Trennung des Stroms des Bewusstseins, die Abspaltung von Gefühlen, der Erinnerung, der Identität, Körperwahrnehmung und/oder von Emotionen. Normalerweise zusammenhängende Informationen, Wahrnehmungen, Gedanken etc. können bei einer dissoziativen Störung nicht (mehr) miteinander in Verbindung gebracht werden. Die Folge sind dissoziative Symptome wie z.B. Erinnerungslücken oder Entfremdungsgefühle, Störungen der Bewegung, der Sinnesempfindung und des Krampfanfalls, dissoziative Depersonalisation und dissoziative Trance: Dabei können die beobachtbaren Symptome denen von neurologischen Erkrankungen ähneln. Eine dissoziative Persönlichkeitsstörung sollte nur von einem sehr erfahrenen Psychotherapeuten behandelt werden. |
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