Schlafprobleme (Schlafstörung)

Schlafprobleme (Schlafstörung)

Schlafprobleme sind Schwierigkeiten im Zusammenhang mit dem gesunden Schlafen während der Nacht. Schlafprobleme sind sehr weit verbreitet, auch in München. Schlafprobleme werden auch Schlafstörung genannt. Synonyme sind Agrypnie, Insomnie, Hyposomnie. Der Schlaf ist ein sehr wichtiges Erholungs- und Regenerationsinstrument des physischen Körpers sowie der Psyche. Wird die Schlafphase dauerhaft gestört, kann dies zu erheblichen gesundheitlichen Folgen führen.

Formen

Schlafprobleme können sich auf sehr unterschiedliche Arten äußern, zum Beispiel in folgenden Formen:

• Nicht durchschlafen können,
• Albträume,
• Hitze- oder Kälteschübe in der Nacht,
• nur wenige Stunden schlafen können,
• unruhig schlafen,
• Atemnot,
• Kribbeln in den Beinen (Restless Legs) oder
• Schlafwandeln.

Ursachen

Entsprechend der zahlreichen Formen können Schlafprobleme sehr viele verschiedene Ursachen haben. So können Stress und/oder seelische Belastungen zu Schlafproblemen führen, aber auch andere primäre Grunderkrankungen oder ein übermäßiger Kaffeekonsum, Medikamente, falsche Essgewohnheiten, die falsche Matratze oder der falsche Schlafplatz. Welche Ursachen Schlafproblemen im Einzelfall zugrunde liegt, muss individuell geklärt werden. Insgesamt liegen Schlafproblemen auch häufig psychische Grunderkrankungen zugrunde, hierbei sind insbesondere Burnout, Depression, Stresserkrankungen und Angsterkrankungen  zu nennen. In einigen Fällen führen Schlafprobleme auch erst zu der Entdeckung, daß dem Problem eigentlich eine psychische Grunderkrankung zugrunde liegt.

Diagnose – Wann zum Arzt?

Sollten Sie über einen Monat hinweg mehr als dreimal pro Woche Schlafprobleme haben, sind diese behandlungsbedürftig. Der erste Gang ist hier der zum Hausarzt. Der Hausarzt führt eine Anamnese durch, erhebt evtl. weitere Befunde und verweist unter Umständen an Fachärzte, um bestimmte organische Ursachen ausschließen zu können. Hilfreich ist in diesem Punkt auch das Führen eines Schlaftagebuchs. In besonderen Fällen wird im Rahmen eines Schlaflabors eine Polysomnographie durchgeführt. Dabei werden zahlreiche Werte wie EEG, Langzeit-EKG, Hauttemperaturwerte oder der Blutdruck während der Schlafphase erfasst. Können physische Ursachen ausgeschlossen werden, wird der Hausarzt den Verdacht äußern, daß die Schlafprobleme psychisch bedingt sind, und den Patienten zur Sicherung der Diagnose zu einem Psychotherapeuten bzw. einen Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie überweisen.

Behandlung

Die Behandlung von Schlafproblemen bzw. Schlafstörungen erfolgt systematisch. Liegen organische Ursachen oder primäre Grunderkrankungen vor, sind diese fachgerecht zu behandeln. Schlaftabletten können zudem verschrieben werden, auch helfen teilweise diverse pflanzliche oder homöopathische Mittel. In besonderen Fällen werden auch bestimmte Formen von Antidepressiva empfohlen. Insbesondere ist auch auf die Schlafhygiene zu achten. Sofern psychische Ursache der Schlafprobleme vorliegen werden diese psychotherapeutisch behandelt. Hierbei kommen unter anderen die kognitive Verhaltenstherapie, die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie und die Psychoanalyse zum Einsatz. Auch Entspannungsverfahren wie Hypnose, Meditation und das autogene Training sind zu empfehlen. Resultieren die Schlafprobleme aus psychischen Grunderkrankungen, werden diese gezielt psychotherapeutisch behandelt.

In München steht Betroffenen von Schlafproblemen die Praxis Dr. Dr. Golling & Kollegen zur Verfügung. Als psychotherapeutische, psychiatrische und psychosomatische Facharztpraxis bieten wir gerade bei Schlafproblemen eine sehr kompetente Hilfe. Ein Alleinstellungsmerkmal von uns ist dabei unser NMT-Labor, welches in diesem Kontext fundierte Diagnosen und eine effektive Therapieunterstützung liefert.