Bipolare Affektive Störung

Bipolare Affektive Störung

Die bipolare affektive Störung ist eine psychische Störung, die auch manisch-depressive Erkrankung genannt wird. Nach dem ICD-10 wird die bipolare affektive Störung mit dem Schlüssel F31 klassifiziert, bzw. ihre Unterformen mit den Schlüsseln F31.0-F31.9 (Diagnoseschlüssel).

Die bipolare affektive Störung ist durch einen Verlauf von verschiedenen Symptomen charakterisiert. Betroffene schwanken zwischen manischen und depressiven Phasen, mitunter treten auch hypomanische oder gemischte Phasen auf. Zwischen den Phasen können diese Personen auch völlig normal wirken. Menschen, die an einer bipolaren affektiven Störung leiden, sind meistens sehr kreativ und begabt. In der depressiven Phase ist ein ernstzunehmendes Suizidrisiko vorhanden. Die Erkrankung kann in unterschiedlicher Intensität auftreten. Berücksichtigt man auch die leichten Formen, kommt die Erkrankung relativ häufig vor.

Die bipolare affektive Störung stellt in der Therapie eine große Herausforderung dar. Behandelt werden müssen im Prinzip die einzelnen Phasen unterschiedlich, was durch den ständigen Wechsel insofern ein Problem ist, da die Therapie dadurch wieder unterbrochen ist. Jede Phase kann medikamentös beeinflusst werden und Medikamente sollten rechtzeitig zum Einsatz kommen.

Neben klassischen Psychotherapiemethoden kommen bei der bipolaren affektiven Störung vor allem auch Entspannungsverfahren zum Einsatz. Empfehlenswert ist das Erlernen von Selbststeuerungskonzepten und gezielte Stress-Management-Trainings.

Die Praxis Dr. Dr. Golling & Kollegen in München bietet hier einen einmaligen Ansatz über die Psychophysiolyse (PPL), wodurch Betroffene lernen, Stress anders zu verarbeiten und bestimmte Trigger besser zu kanalisieren. Dies ist bei der bipolaren affektiven Störung von besonderer Bedeutung, da ein Patient dadurch lernen kann, weniger schnell in die einzelnen Phasen der Erkrankung zu fallen.