Essstörung

Die Essstörung (alternative Schreibweise Ess-Störung) ist eine psychische Verhaltensstörung, bei welcher die ständige gedankliche und emotionale Beschäftigung mit dem Thema „Essen“ im Mittelpunkt steht. Essstörungen sind der Versuch, mit Essen bzw. Nicht-Essen Schwierigkeiten zu bewältigen, die auf andere Art und Weise nicht gelöst werden können. Essstörungen haben fast immer psychische Hintergründe aber  wirken sich körperlich aus. Sie sind einer  Suchterkrankung sehr ähnlich. Daher werden sie als psychosomatische Erkrankungen mit Suchtcharakter bezeichnet. Man unterscheidet in Deutschland  drei Arten von „Essstörungen“, Anorexia Nervosa (Magersucht), Bulimia Nervosa (Ess-Brech-Sucht) und andere so genannte atypische Essstörungen. Adipositas (Fettsucht) fällt nicht darunter.  Gleichwohl ist auch Adipositas nicht selten durch psychische Probleme verursacht.  Den Betroffenen der drei Krankheitsgruppen ist gemeinsam, dass ihnen aus der existenzsichernden Funktion des Essens ein psychosomatisches Problem erwachsen ist.  Essstörungen führen oftmals zu schwerwiegenden körperlichen, psychologischen und sozialen Problemen.

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